(2016) Die Abendkirche entsteht

Von Jannik Ibscher

Im Außenvernetzungsteam der Stadtmission entstand im Jahr 2016 die Idee, einen Abendgottesdienst für junge Erwachsene zu gestalten. Am 26.10.2016 kam man mit einigen Interessierten das erste Mal zusammen, um Ideen, Gedanken, Vorstellungen etc. auszutauschen und zu überlegen wer für welchen Bereich gewonnen werden könnte.

 

Vier Wochen später hatte sich ein Team von rund zehn Leuten herauskristallisiert, die bereit waren, nächste Schritte zu gehen. Es wurde über die Häufigkeit der Gottesdienste, die Gestaltung der einzelnen Bereiche, mögliche Predigtthemen, etc. gesprochen und langsam entstand eine Vorstellung davon wie die Gottesdienste aussehen sollten.

 

In den folgenden Wochen wuchs das Team, Dinge wurden geplant, durchdacht, verworfen, neu geplant usw. Neben den ganzen organisatorischen Fragen beschäftigte man sich auch viel mit der Frage wie sich ein Abendgottesdienst auf die Gesamtgemeinde auswirken wird und wie man trotz verschiedener Gottesdienste „eine Gemeinde“ sein konnte. Dabei wurden konkrete Angebote geschaffen bzw. Verknüpfungen zwischen etablierter Gemeinde und der Abendkirche hergestellt.

 

Im Laufe der Zeit gewannen die einzelnen Teams an Profil, ein Leitungsteam wurde gewählt und man beschäftigte sich mit diversen relevanten Detailfragen rund um die Gestaltung des Gottesdienstes.

 

Der erste Lichtblick-Gottesdienst wurde für den 23.04.2017 festgelegt. In den Wochen vorher wurde die erste Predigt geschrieben, Videos gedreht, Werbung gemacht, Lobpreislieder geübt, die Gottesdienstgestaltung überdacht usw.

Das Team fieberte auf den Start von „Lichtblick-Deine Abendkirche“ hin. Mit jedem Tag, wo der erste Gottesdienst näher rückte, stieg auch die Anspannung und die Vorfreude.

 

Dann war es soweit. Rund ein halbes Jahr intensiver Planung lag hinter dem Team. Es wurde viel Zeit, Kraft, Kreativität, Leidenschaft und Liebe in dieses Projekt gesteckt und die Arbeit hat sich gelohnt. Beim ersten Gottesdienst waren 150 Leute da und im Laufe der Monate hat das Projekt an Stabilität gewonnen und ist ein fester Bestandteil der kirchlichen Angebote in Marburg geworden.